Der 18-jährige Gymnasiast, der ab heute wegen des Mordes an Beatrix G. in einem Lichtenfelser Blumenladen vor Gericht steht, hat ein Geständnis abgelegt. Sein Rechtsanwalt hat eine Erklärung des Jugendlichen vorgelesen, in der er die Messerstiche gegen die 50-jährige Blumenverkäuferin im März 2023 zugibt. Demnach stamme der 18-Jährige aus instabilen und finanziell engen Verhältnissen und habe dringend Geld gebraucht. Deshalb habe er sich vorgenommen, einen Laden zu überfallen. Er sei am Tattag kurz vor Ladenschluss in das Blumengeschäft in Lichtenfels gegangen. Er habe Beatrix G. mit einem Messer bedroht und in die Kasse gegriffen, dann sei es zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen und er habe zugestochen. Laut seinem Rechtsanwalt sei die Beweislage eindeutig. Er habe seinen Mandanten deshalb schon darauf vorbereitet, dass er für längere Zeit ins Gefängnis muss. Jetzt geht es um die Höhe des Strafmaßes.