Vielerorts prüfen Städte, Gemeinden und Verbände gerade, wo sie neue Flächen für den Bau von Windrädern ausweisen können oder haben bereits welche im Blick. Die Bundesregierung hatte dazu vergangenes Jahr das „Windenergie-an-Land-Gesetz“ eingeführt, damit es mit dem Bau von Windkraftanlagen wieder voran geht. Die Stadt Kirchenlamitz will genau das tun und stößt auf Widerstand.
Hintergrund ist, dass die Stadt Kirchenlamitz mit der Zukunftsenergie Nordostbayern (ZENOB) und der Windkraftwerke Nordostbayern (WINOB) in Kirchenlamitz Nord-West ein neues Vorranggebiet für Windräder erschließen will. Bei Raumetengrün, also im Südosten von Kirchenlamitz, sind aber bereits fünf Windkraftanlagen in Planung. Die Bürgerinitiative „Es reicht! Keine weiteren Windkraftanlagen“ hat Unterschriften dagegen gesammelt. Sie will, dass Kirchenlamitz nicht komplett mit Windrädern umstellt wird. Ein Bürgerbegehren ist bereits eingeleitet und es könnte auch zum Bürgerentscheid kommen, schreibt uns eine Vertreterin der BI. Am Freitagabend (19 Uhr) lädt sie zu einer Veranstaltung in die Gaststätte Waldschmiede ein, wo sie über die aktuelle Entwicklung berichten will.