Bundesweit gibt es mehr Fälle von Gewalttaten an Schulen. Das zeigen aktuelle Zahlen der Landeskriminalämter und Bildungsministerien. In Oberfranken hat es nach Angaben der Polizei vergangenes Jahr insgesamt 60 Gewaltdelikte gegen – ein Plus von 30 Prozent. Oberfrankens Polizeipräsident Markus Trebes vermutet: Die Fallzahlen steigen, weil sich Betroffene weniger gefallen lassen und Taten öfter anzeigen. Die Zahlen seien aber nicht besorgniserregend, so Trebes:
„Insgesamt kann an jede Schule in Oberfranken jeder guten Gewissens hingehen, da braucht keiner Angst haben. Aber, es soll auch jeder hingucken und, wenn es zu Regelverstößen kommt, auch die Polizei verständigen. Damit wir auch notwendigenfalls die notwendigen strafrechtlichen Schritte einleiten können.“
Die Polizei würde schon gute Präventionsarbeit gegen Gewalt leisten, meint Markus Trebes. Gerade an den Schulen müsste die Polizei aber noch mehr machen.