In Deutschland haben Ärzte und Apotheker gerade mit Lieferengpässen bei Medikamenten zu kämpfen. Momentan sind rund 500 Medikamente betroffen. Das teilt der deutsche Apothekerverband mit. Das gilt auch für die Apotheken in Hof und Umgebung. Walter Künzel, der Inhaber der Löwen-Apotheke in Hof, versichert aber, es gibt noch genügend Möglichkeiten weiterhin Patienten zu versorgen:
„In etlichen Fällen gibt es Alternativen: Das heißt, wir schauen nach was ist wirkstoffgleich oder in anderer Stärke da. Dann dürfen wir austauschen, aber uns sind die Möglichkeiten nur sehr begrenzt und wir haben auch kaum die Möglichkeit aus dem Ausland irgendetwas zu bestellen.“
Von den Lieferengpässen sind vor allem Antidiabetika, Augentropfen und Antibiotika betroffen. Es steht noch offen, ob sich die Lage
noch bis zum Winter ändern wird.