Die oberfränkischen Bauern bereiten sich auf die Maul- und Klauenseuche vor. Laut Regierung von Oberfranken gibt es bisher keinen Fall in der Region, man beobachte die Situation aber sehr genau. Bernhard Hauser, Sachgebietsleiter für Veterinärwesen bei der Regierung von Oberfranken hat unserem Sender erklärt, man arbeite mit Städten, Landkreisen und Veterinärämtern zusammen, gleichzeitig seien die ersten Maßnahmen für Krisenpläne aktiviert worden.
Die Landratsämter sind informiert, wie im Verdachtsfall vorzugehen ist – verbunden damit, dass auch die Tierärzte informiert sind. Wichtig sei die Früherkennung und dass die Strukturen so stehen, dass wir sofort einsatzbereit sind, so Hauser weiter.
Die Maul- und Klauenseuche ist hoch ansteckend. Bestände, die betroffen sind, müssen gekeult werden. Gleichzeitig machen vor allem die aktuellen Handelsbeschränkungen deswegen den Bauern zu schaffen.
Aktuell, heißt es vom Bauernverband, liege der Fokus auf vorbeugenden Maßnahmen um das Virus gar nicht erst einzuschleppen. Alle Landwirte und Tierhalter müssen äußerst sorgfältig die hygienischen Maßnahmen einhalten. Und der oberfränkische BBV-Bezirkspräsident Herrmann Greif macht klar, jeder, der in diesen Tagen mit Tieren handelt und sie transportiert, sollte sich extrem vorsichtig verhalten um nicht den eigenen oder andere Ställe zu kontaminieren.