Sie sollen auch in Regnitzlosau, Lichtenberg und Wiesau zugeschlagen haben:
Seit dem Vormittag stehen in Bamberg 16 mutmaßliche Geldautomatensprenger aus den Niederlanden, Rumänien und Afghanistan vor Gericht. Nach vielen Unterbrechungen steht jetzt fest: der Mammutprozess wird vertagt.
Die 16 Angeklagten – meist mit zwei Anwälten hier in dem Prozess – dürften überrascht gewesen sein vom ersten Gerichtstag. Ein offener Schlagabtausch zwischen den Verteidigern und der Anklage. Aktenchaos der Sonderklasse und katastrophale Vorarbeit musste sich die Staatsanwaltschaft anhören. Hauptkritikpunkt: Ein Daten-Stick für die Anwälte mit der Datenmenge von über 50 Aktenordnern kurz vor Prozessstart. Mit der Aussetzung der Verhandlung jetzt soll den Verteidigern nun Zeit zur Aufarbeitung dieser Akten eingeräumt werden. Fortgesetzt werden soll die Verhandlung dann am 8. Mai.