Mainleuser Brandstifter gestehen: Molotov-Cocktail statt Arbeit

23. August 2024 , 17:37 Uhr

Er hatte keine Lust auf Arbeit, deswegen sollte seine Arbeit brennen. Im Mainleuser Brandstifter-Prozess haben alle drei Angeklagten heute ausgesagt und die Brände auch gestanden. Ein Anschlagsobjekt war ein Sonderposten-Baumarkt, in dem ein 22-jähriger Angeklagter gearbeitet hat. Weil er nicht arbeiten wollte, hat er versucht einen Molotov-Cocktail durch die Fenster zu werfen, das hat aber nicht funktioniert. Das berüchtigte grüne Mordhaus von Mainleus hatten die drei Angeklagten angezündet, weil sie Aufmerksamkeit wollten. Die angeklagten Zwillingsbrüder waren aktiv bei der Feuerwehr und wollten mal wieder etwas löschen. Der dritte, ein 19-Jähriger, wollte den Brand auf seiner Instagram-Seite posten. Außerdem hat der 22-Jährige sogar eine Zeit lang im Mordhaus gewohnt. Er hatte einen Hass auf das Gebäude. Offenbar hat die Trinker-WG, die ihn dort aufgenommen und auch ihren Mitbewohner letztes Jahr getötet hat, schikaniert.

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