Die Situation im Nahen Osten droht immer mehr zu eskalieren. Menschen in Israel haben Angst vor möglichen Angriffen aus dem Libanon und dem Iran. Seine Solidarität mit der israelischen Bevölkerung will Hof heute mit einer Mahnwache zeigen – zum ersten Jahrestag des brutalen Massakers der Hamas.
Eine Welle des Antisemitismus überrolle Deutschland gerade, so stark wie seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr. Aus diesem Grund habe Rainer Krauß den Deutsch-Israelischen Freundeskreis in Hof mitgegründet, erzählt er im Euroherz-Interview. Bei der Mahnwache an der Hofer Marienkirche um 18 Uhr sollen alle Namen der Geiseln vorgelesen werden, die die Hamas immer noch in ihrer Gewalt hat. Wegen der angespannten Lage seien die Stadt Hof und die Polizei eingeweiht, konkrete Sicherheitsbedenken hat Krauß aber nicht. Die Polizei geht von einer erhöhten abstrakten Gefahr aus, hat aber keine Hinweise auf Störungen, so Michael Munzert von der Polizei Hof. Deshalb begleitet die Polizei die Mahnwache am Abend.