Ein Post des hochfränkischen SPD-Bundestagsabgeordneten Jörg Nürnberger hat in den sozialen Medien für Aufregung gesorgt. Es handelt sich um eine Kritik an dem Wirsberger Fernseh-Koch Alexander Herrmann. Nürnberger hat kritisiert, dass Herrmann in seinem Restaurant Menüs für hohe Preise anbietet, sich aber trotzdem über die geplante Mehrwertsteuer-Erhöhung beschwert.
In unserem Interview bekennt sich Jörg Nürnberger nochmal zu seinem Post. Ihm sei die Art und Weise von Herrmanns Kritik an der geplanten Mehrwertsteuererhöhung aufgestoßen. Er habe sich auf eine aggressive Art für eine weiterhin gesenkte Mehrwertsteuer eingesetzt, ohne das in den großen Zusammenhang zu setzen. Deutschland sei aktuell in einer schwierigen finanziellen Lage, deshalb sei eine Erhöhung auch vertretbar, so Jörg Nürnberger. Auf seinen Post haben viele mit Unverständnis reagiert. Als Politiker müsse man solchen Gegenwind aber aushalten, so Nürnberger. Er findet es gut, wenn diskutiert wird. Deshalb müssten auch immer positive und negative Meinungen zur Sprache kommen. Alles sei besser als gar nicht zu kommunizieren.