Das Klinikum Fichtelgebirge möchte sich in Zukunft neu aufstellen. Auch am Klinikum Bayreuth könnte eine einschneidende Umstrukturierung bevorstehen. Eine neue Regelung besagt, dass Frühchen nur noch in Krankenhäusern geboren und versorgt werden dürfen, die jährlich mehr als 25 Frühgeborene behandeln. Wenn ein Krankenhaus diese Regelung nicht erfüllt, verliert es die Erlaubnis. In Bayreuth würden damit fünf Frühgeborene für diese Quote fehlen. Jetzt regt sich Widerstand. Pressesprecher des Klinikums Bayreuth, Frank Schmälzle:
„Zudem gibt es eine Menge an Protesten und Klagen gegen diese Entscheidung des Bundesausschusses. Wir hoffen sehr darauf, dass diese Klagen und diese Kritik auch Gehör findet und man zu einer Lösung zurückkommt, die für die Eltern und für die Kinder positiv ist, weil nah am Wohnort.“
Eine kleine Hoffnung gibt es aber. Alle vier Häuser in Franken – neben Bayreuth auch Schweinfurt, Bamberg und Coburg – werden voraussichtlich für das kommende Jahr eine Ausnahmegenehmigung erhalten, damit die Frühchen-Stationen erhalten bleiben können.