Kleinere Gruppen und neben den Erziehern dürfen auch Assistenzkräfte wie zum Beispiel Tagesmütter arbeiten. In Bayern gibt es das Modellprojekt „Mini-Kitas“. In der Stadt Hof wird es aber keine solcher Mini-Kitas geben. Das wurde in der jüngsten Stadtratssitzung deutlich. Die Stadt Hof hat bei den Trägern gefragt, ob Interesse besteht. Das sei aber bei keinem einzigen Träger der Fall. Oberbürgermeisterin Eva Döhla:
„Das war auch im Vorfeld zu erwarten, dass das Interesse nicht so groß ist, weil auch schon die Regelkitas Personalprobleme haben und das auch bei einer zusätzlichen Mini-Kita auch nicht anders wäre.“
Der Personalaufwand für Mini-Kitas sei sehr groß. Es sei einfacher eine größere Kita zu finanzieren. Bei personellen Ausfällen kommt es in der Mini-Kita zudem schneller zum Notbetrieb oder zu reduzierten Öffnungszeiten. Außerdem gebe es nur wenig ausgebildete Assistenzkräfte. Hintergrund für die Auskünfte war ein Antrag der SPD-Fraktion.
In der Stadt Hof fehlen derzeit zirka 150 Kita-Plätze. Ende des Jahres soll die Kita St. Marien öffnen. Dann soll es aber genügend Plätze für alle Hofer Kinder geben. Allerdings nur rechnerisch – denn es kommen ja auch Kinder aus dem Landkreis nach Hof in die Kitas.