Ihr seht sie regelmäßig in Hof und Bad Steben: Die kleinen, autonomen Busse, die langsam über die Straßen tuckern. Ende des Monats werden die autonomen Shuttles aber von den Straßen verschwinden. Dann endet das aktuelle Projekt Shuttle-Modellregion Oberfranken. Das war gestern Thema im Haupt- und Finanzausschuss des Hofer Stadtrats. Oberbürgermeistern Eva Döhla:
„Die Konsortialpartner, die hinter dem Projekt stehen, haben keine Anschluss-Förderprogramme finden können. Es gibt jetzt im Moment einfach keine Fördermittel, die genau dafür passen, um das weiterzuführen. Auch trotz politischer Unterstützung gab’s hier keinen Weg, das weiter laufen zu lassen.“
Die Bemühungen, ein Anschluss-Förderprogramm für das Projekt zu bekommen, laufen aber weiter, so Döhla. Die Stadt Hof wird die beiden Shuttlebusse erstmal einlagern. Sie werden in den Großgaragen auf dem RBO-Betriebshof untergebracht. Auch die Schilder an den Strecken im Stadtgebiet bleiben.
Die Autonomen Shuttles haben der Stadt Hof in vielen Bereichen ein positives Image gegeben:
„Unser Fazit ist, dass durch das Modellprojekt die Stadt Hof sich immer wieder als eine zukunftsorientierte Mobilitätsstadt zeigen konnte. Das hat Gäste in unsere Stadt gebracht, ist auf Interesse gestoßen. Es kamen Fachleute oder auch Besuchergruppen, um sich zu informieren.“
– so Oberbürgermeisterin Eva Döhla.