Karstadt Bayreuth muss nicht schließen: Wie geht's weiter?

29. April 2024 , 14:30 Uhr
16 Karstadtfilialen in Deutschland müssen schließen – die in Bamberg und Bayreuth dürfen bleiben. Galeria Karstadt Kaufhof und der Insolvenzverwalter des Unternehmens haben am Wochenende entsprechende Listen veröffentlicht. Der Bayreuther Standort wird von den neuen Gesellschaftern mit aufgekauft und bleibt so bestehen. Aber wie soll es langfristig weitergehen mit dem insolventen Unternehmen? In einer Mitteilung stehen erste Eckpunkte für den Zukunftsplan.

Die Voraussetzung für die weiter bestehenden Filialen war schonmal, dass das Potenzial da ist, dass die Geschäfte in absehbarer Zeit profitabel werden und dass dafür die Rahmenbedingungen am Standort stimmen, zentral zum Beispiel die Miethöhe. Die passt in Bayreuth schonmal. Aber das allein reicht nicht. Bestehende Kooperationen sollen ausgebaut werden, weitere Partnerschaften dazukommen und in den Filialen vor Ort sind Investitionen geplant. „Effizienzsteigernde Umbaumaßnahmen“ stehen an, heißt es. Da kommen die geretteten Filialen der Reihe nach dran. Wann, wie, was und ob wirklich in Bayreuth umgebaut wird, steht aber bisher nicht fest.

Galeria Karstadt Kaufhof hat im Januar zum dritten Mal innerhalb von 3,5 Jahren einen Insolvenzantrag gestellt.

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