Am bundesweiten Warntag im September haben auch wieder die Sirenen im Vogtland aufgeheult. Der Landkreis hat in diesem Jahr dank Fördergelder weitere 74 neue elektronische Sirenen installiert. Sie sollen im Katastrophenfall helfen, erklärt Landrat Thomas Hennig im Euroherz-Jahresrückblick:
Bei den elektronischen Sirenen ist der Vorteil, dass dort auch Durchsagen gemacht werden können. Dass zum Beispiel in einem Katastrophenfall gesagt werden kann: In vier Stunden ist zum Beispiel Stromausfall, der einen Tag anhält oder auch Hochwasser dadurch angesagt wird: In einer halben Stunde ist die Warnstufe drei, vier, fünf erreicht. Somit kann man die Leute viel eher informieren.
Bis 2035 will der Vogtlandkreis sein Sirenenkonzept komplett modernisieren. Im Mai oder Juni soll außerdem das neue Kompetenzzentrum für Brand- und Katastrophenschutz in Eich eröffnen. Der Zeitplan hat sich etwas verzögert, weil das Außengelände noch nicht fertig ist. Es sollen sowohl die Feuerwehren nutzen, aber auch als Schulungszentrum für Schulen und Kindergärten zur Verfügung stehen.