Ihr habt es in den vergangenen Monaten immer wieder bei uns in den Nachrichten gehört: Unternehmen, teils mit langer Tradition, sind in Schieflage gerutscht… mussten Stellen abbauen oder Insolvenz anmelden. In Oberfranken waren im vergangenen Jahr rund 4500 Beschäftigte von Insolvenzen betroffen, schreibt jetzt die Industrie und Handelskammer für Oberfranken. So viele wie seit 2001 nicht mehr – das Jahr, indem der Terroranschlag am 11. September die Welt und auch die Wirtschaft erschüttert hat.
An sich sind die Unternehmensinsolvenzen zwar nur leicht angestiegen, es waren aber deutlich mehr Mitarbeiter betroffen als vor Corona oder im langjährigen Durchschnitt. Während Corona war die Pflicht zur Insolvenzanmeldung ausgesetzt. Der Anstieg jetzt ist daher nicht überraschend, aber doch alarmierend, heißt es weiter. Die IHK fordert daher bessere Rahmenbedingungen für die Unternehmen. Deutliche Entlastungen – es braucht mehr als die bisherigen Ergebnisse der Sondierungen zwischen Union und SPD.
