IHK-Konjunkturbericht: Standort Oberfranken "elementar geschwächt"

09. Oktober 2024 , 06:30 Uhr

Gedämpfte Stimmung herrscht derzeit im oberfränkischen Handwerk. Und auch Industrie und Handel in Oberfranken sehen die regionale Wirtschaft auf Talfahrt. Das schreibt die IHK für Oberfranken im aktuellen Konjunkturbericht.
Als Gründe nennt die IHK hohe Energie- und Rohstoffpreise, Arbeitskosten und zu viel Bürokratie. Zukunftsinvestitionen verlagern sich immer mehr ins Ausland, was den Standort Oberfranken elementar schwäche, heißt es. Negative Stimmen kommen in der aktuellen Konjunkturbefragung vor allem aus den Bereichen Industrie und Großhandel. Weiter rechnen die wenigsten der Befragten mit einer Besserung für die kommenden zwölf Monate. Vor allem Unternehmen aus Industrie, Bau und Tourismus planen demnach trotz Fachkräftemangel einen Abbau der Beschäftigtenzahlen in Deutschland.

Das könnte Dich auch interessieren

10.10.2024 Industriebericht Bayern 2024: Oberfränkische Betriebe machen mehr Umsatz Trotz hoher Energiepreise und weltpolitischer Spannungen haben die bayerischen Industriebetriebe 2023 mehr Umsatz gemacht, als im Vorjahr. Das geht aus dem aktuellen Industriebericht Bayern hervor. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger spricht von einem Umsatzanstieg um 5,8 Prozent. In Oberfranken gab’s 2023 ein Umsatzplus von 1,5 Prozent. Allerdings ist die Zahl der Beschäftigten leicht zurückgegangen (um 1,1 Prozent). 08.10.2024 IHK für Oberfranken Bayreuth: 299 Azubis feiern in Hof ihren Abschluss Auf geht’s ins Berufsleben. Über 1500 Absolventen haben in Oberfranken ihre Berufliche Ausbildung mit einer erfolgreichen IHK-Sommerprüfung beendet. Die Industrie- und Handelskammer veranstaltet im Oktober mehrere Abschlussfeiern. Die Feier für den Raum Hof findet heute Abend ab 17 Uhr in der Freiheitshalle statt. In Hof gibt es 299 Absolventen. Die besten von ihnen werden bei 25.09.2024 Nach dem Autogipfel: Subventionen sind laut IHK- Hauptgeschäftsführer Brehm Tropfen auf den heißen Stein Schwache Absatzzahlen und hohe Kosten beim Umstieg auf E-Autos. Die Automobilbranche in Deutschland steckt in der Krise. Nach dem Autogipfel zwischen Vertretern der Branche und Robert Habeck am Montag, hat der Bundeswirtschaftsminister Unterstützung angekündigt. Konkrete Maßnahmen nennt er noch nicht. Im Raum stehen Subventionen wie beispielsweise eine erneute Abwrackprämie. Der Hauptgeschäftsführer der IHK für Oberfranken 14.08.2024 IHK-Vollversammlung in Hof: Investitionen für Sicherheit in Europa Digitalisierung, Bürokratie, Fachkräftemangel und mangelhafte Infrastruktur – die Unternehmen in Oberfranken haben es aktuell mit vielen Herausforderungen zu tun. Die angespannte weltpolitische Lage verschärft die Situation noch weiter. Darum ging es jetzt bei einer Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer für Oberfranken in Hof. Die klare Botschaft: Es braucht mehr Investitionen in Europas Verteidigung. Unter anderem