Die Aufarbeitung der Vorkommnisse bei den Tochtergesellschaften GTO und IFGO der Handwerkskammer für Oberfranken geht nach viereinhalb Jahren möglicherweise diesen Sommer zu Ende. Mit mehreren Zivilverfahren soll der Veruntreuungsskandal endlich ad Acta gelegt werden.
Aktuell geht es wohl um die Frage, ob alle Beteiligten zu einem Vergleich finden. Die HWK hatte in dem Zivilverfahren dem Vernehmen nach 1,4 Millionen Euro verlangt. Sie wirft Ex-HWK-Präsident Thomas Zimmer und dem ehemaligen HWK-Hauptgeschäftsführer Horst Eggers vor, ihren Aufgaben als Aufsichtsräte nicht nachgekommen zu sein. Vom Zivilgericht hat Radio Euroherz erfahren, dass sich die beiden Parteien momentan in Vergleichsgesprächen befinden, um mehrere Verfahren zu einer Gesamtlösung zu bringen. Sollte es die nicht geben, ist für September ein neuer Gerichtstermin vorgesehen.