Die Handwerkskammer für Oberfranken steht mit ihren vier Bildungszentren in der Region vor einer finanziellen Mammutaufgabe. Drei der vier Zentren müssen nach Angaben der HWK dringend modernisiert, im Fall Bamberg sogar komplett neu gebaut werden. Die Gesamtkosten sollen sich auf bis zu 160 Millionen Euro belaufen. Das Problem: die Kammer bekommt diese Investitionen nur bis maximal 75 Prozent gefördert, sagt HWK-Präsident Matthias Graßmann. Sie bleibe also in den kommenden Jahren auf einem Eigenanteil von rund 40 Millionen Euro sitzen. Über eine Verbesserung der Förderung von Investitionen in die berufliche Bildung hat die Spitze der oberfränkischen Handwerkskammer jetzt mit dem Wirtschaftsexperten des Bundeskanzlers, Jörg Kukies, gesprochen. Er habe „mehr als nur ein offenes Ohr“ für das Anliegen der HWK gehabt, so ihr Fazit. Weitere Gespräche sollen folgen.