Hubert Aiwanger in der Kritik: Kulmbach/Wunsiedler Abgeordnete verteidigt Aussagen

21. Februar 2024 , 15:48 Uhr

Demos gegen Rechts seien von Linksextremisten unterwandert und man müsse sich die Demokratie zurückholen. Wegen solcher Aussagen steht Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger immer wieder in der Kritik. Die Freien Aktiven Bürger in Selb sind sogar aus dem Landesverband der Freien Wähler ausgetreten, weil sie sich von Hubert Aiwanger nicht mehr richtig vertreten fühlen. Der Landtagsabgeordnete Rainer Ludwig nimmt nun zu Aiwangers Aussagen Stellung. Als Demokraten würden sich die Freien Wähler von Extremisten jeglicher Art abgrenzen – sowohl von Rechts, als auch von Links:

Insofern halte ich die Aussagen von Hubert Aiwanger durchaus für gerechtfertigt. In Oberfranken ist mir jetzt zwar keine linksextreme Unterwanderung bekannt, aber Hubert Aiwanger spricht ja auch als Bundesvorsitzender der Freien Wähler. In einzelnen Städten im Bundesgebiet gab es auch deutliche Tendenzen hinzu gefährlichen, zu gewaltbereiten Gruppierungen, wie zum Beispiel der Antifa.

Grundsätzlich sei Hubert Aiwanger ein Politiker, der seine Reden aus dem Stegreif hält. Dabei würden seine Gedanken und Emotionen regelrecht aus ihm heraussprudeln, so Rainer Ludwig.

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