In der Nähe eines Sees fühlen sich heiße Temperaturen gar nicht mal so schlimm an. Anders sieht es aber in einer dicht bebauten Innenstadt aus. Die Hochschule Hof ist an einem Projekt beteiligt, das solche Hitzeinseln in Zukunft vermeiden möchte. Das soll mithilfe von Künstlicher Intelligenz passieren. Durch eine Informationsplattform und ein Sensornetzwerk messen die Forscher Hitzeinseln aus. KI-Algorithmen simulieren dann, wie sich mögliche Maßnahmen auf die Hitzeinseln auswirken könnten. Die ersten Sensoren wurden in den Pilotstädten Dresden und Langenfeld angebracht. Sie liefern Messwerte für Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Die KI wird dann mit den erhobenen Daten gefüttert, damit sie in einem eigenen Verfahren feststellen kann, welchen Einfluss Bebauung, Bodenbelag und Grünflächen auf Hitzeinseln haben. Das soll Stadtplanern helfen, solche Hitzeinseln in Zukunft zu vermeiden, indem sie die ausschlaggebenden Faktoren bedenken.