Das Milliardenloch im Bundeshaushalt könnte sich mittelfristig auch auf unsere Energiepreise auswirken. Das vorzeitige Auslaufen der Energiepreisbremse zum Jahresende (31.12.) sowie die geplante Mehrwertsteuererhöhung machen den Bürgern Sorgen.
Jean Petrahn von den Stadtwerken Hof kann euch aber beruhigen: Bei den Verbrauchspreisen für Strom und Gas sieht er in den kommenden Monaten eher noch Raum nach unten. Während sich die Gaspreise auf das aktuelle Niveau einpendeln dürften, sind beim Strom eher noch Senkungen zu erwarten.
Die Netzentgelte und die Steuern müssten die Energieversorger natürlich entsprechend an die Kunden weitergeben. Die daraus resultierende Preissteigerung würde laut Jean Petrahn im Vergleich zum Beginn der Energiekrise aber noch recht glimpflich verlaufen.
Für einen Haushalt mit einem Gasverbrauch von 10.000 Kilowattstunden wäre dies beispielsweise ein Mehrpreis von 10 Euro im Monat. Im Vergleich zum letzten Jahr, wo viele Verbraucher plötzlich über 100 Euro mehr pro Monat zahlen mussten, wäre dies noch erträglich, so Petrahn.