Die Ausgaben steigen, die Einnahmen aber nicht im gleichen Maße. Das Haushaltsjahr ist auch für den Landkreis Hof kein leichtes. Das zeigt sich an der Kreisumlage, die die Städte und Gemeinden an den Landkreis entrichten müssen. Die ist mit 3,5 Prozent nämlich deutlich gestiegen. Ohne Neuverschuldung geht es für den Landkreis Hof auch nicht. Die liegt bei 21,2 Millionen Euro. Ein großer Teil der Investitionen fließt in die Klinikerweiterungen.
„Wir bauen im Moment unsere Klinik in Münchberg aus, darüber hinaus ist es so, dass wir in diesem Jahr den sogenannten Bauabschnitt 2A fertiggestellt haben in Naila und der Bauabschnitt 2B dieses und nächstes Jahr mit erfolgt. Dafür geben wir Geld aus.“
…so Hofs Landrat Oliver Bär im Gespräch mit Radio Euroherz. Die geplanten Frankenwaldbrücken im Höllental spielen im diesjährigen Haushalt dagegen keine Rolle. Das kommt erst im nächsten Jahr, wenn der Bauantrag steht. Insgesamt wurde der Haushalt für 2024 mit vier Gegenstimmen verabschiedet. Er umfasst ein Volumen von rund 166 Millionen Euro.
Beim Radwegebau soll es auch 2024 vorangehen:
„Der Radwegeausbau wird weitergehen, so beispielsweise im Bereich Schwarzenbach an der Saale, aber auch im Bereich unseres Flüsse-Radwegs im Bereich Joditz wollen wir Schritte gehen. Wir wollen in diesem Jahr auch die entsprechenden Planungen vertiefen, was den Lückenschluss anbetrifft zwischen Münchberg und Sparneck und damit in der gesamten Waldstein-Region.“
…so Hofs Landrat Oliver Bär. Außerdem will der Landkreis in die Schulen im Hofer Land investieren und die Digitalisierung mit dem Smart City-Projekt vorantreiben.