Über 700 Einsatzkräfte haben in einem ICE-Tunnel in Coburg den Katastrophenfall geübt. Simuliert wurde dabei, dass ein Zug mit einem Gegenstand kollidiert und dann entgleist. Mehr als 100 Statisten haben Tote und Verletzte gespielt und sollten so für ein besonders realitätsnahes Bild vor Ort sorgen. Unter diesen Stressbedingungen wurde das Zusammenspiel der Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdiensten, TWH, Polizei, Bahn und Kliniken geübt. Es ging auch darum, wie die Alarmkette funktioniert. Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg hat die Übung begleitet. Per GPS haben die Forscher jeden Schritt der Einsatzkräfte und gespielten Opfer verfolgt und werten die Ergebnisse nun aus.
Die Übung war dieses Jahr eine der größten in Bayern – in Coburg sogar die größte, die jemals stattgefunden hat.