Geplante Kündigungen bei Rosenthal: Gewerkschaft IGBCE will eine Job-Börse organisieren

25. März 2024 , 17:25 Uhr

Es ist ein Siebtel der Belegschaft. Der Selber Porzellanhersteller Rosenthal will 100 Stellen streichen. Das betrifft die Standorte in Selb und in Speichersdorf. Grund sind zu niedrige Auftragseingänge, wegen hoher Kosten durch Inflation und Energiepreise. Ab 10. April laufen Verhandlungen unter anderem mit der Gewerkschaft IGBCE.

Ende Februar sei die Gewerkschaft und der Gesamtbetriebsrat von Rosenthal informiert worden, sagt Rainer Hoffmann. Er ist der Bezirksleiter Nordostbayern der Gewerkschaft IGBCE. Wenn sich an der Zahl der geplanten 100 Kündigungen etwas ändert, dann wohl nur in einem einstelligen Bereich, meint Rainer Hoffmann. Sobald klar wird, aus welchen Bereichen wie viele Mitarbeiter gehen müssen, will die Gewerkschaft eine Job-Börse organisieren. Fachkräfte und zuverlässige Mitarbeiter seien sehr gefragt, ist sich Rainer Hoffmann sicher. Solche Job-Börsen waren laut ihm auch in der Vergangenheit schon erfolgreich.

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