In Plauen gibt es aktuell viel Diskussion – es geht um 40 Lindenbäume. Die Stadt möchte die Plauensche Straße im Stadtteil Jößnitz ausbauen. Dafür sollen die 40 Bäume gefällt werden. Dagegen wehren sich die Jößnitzer. Sie sagen: Als Entschädigung müsste die Stadt Plauen 800 neue Bäume pflanzen. Baubürgermeisterin Kerstin Wolf hat sich kürzlich mit den Menschen zusammengesetzt, um Fragen zu klären.
Bei dem Gespräch ist es um mögliche Alternativen zu den Baumfällungen gegangen. Im Euroherz-Interview macht Kerstin Wolf aber deutlich: Für sie gibt es nur die Möglichkeit, die Bäume zu entfernen. In den vergangenen Jahren hätte die Stadt schon gut 15 Bäume an der Plauenschen Straße gefällt, weil diese kaputt waren. Durch die Bauarbeiten würden die noch stehenden Linden stark beschädigt. Das sehen auch Fachleute so und empfehlen, die 40 Linden zu fällen, erklärt Wolf. Es würde dann auch entsprechende Neupflanzungen geben. Im Juni möchte sich Kerstin Wolf nochmal mit einigen Bürgern zusammensetzen. Bis Ende des Jahres soll dann klar sein, wie es mit den Lindenbäumen weitergeht. Stand jetzt ist geplant, dass die Bauarbeiten in Jößnitz im Frühjahr 2025 starten.