Geldautomatensprengung in Konradsreuth: Vorwurf des versuchten Mordes

11. März 2024 , 16:34 Uhr

Einige Anwohner in Konradsreuth im Landkreis Hof sind gestern Morgen durch einen lauten Knall geweckt worden. Zunächst unbekannte Täter hatten einen Geldautomaten gesprengt. Auf ihrer Flucht hatten die Täter einen Wildunfall mit einem Hasen, weswegen sie ihr Fluchtauto an der A9 bei Bad Lobenstein stehen lassen mussten. Bei Hirschberg konnte die Polizei vier Verdächtige festnehmen. Ob sie schon für andere Sprengungen hier verantwortlich waren, ist bislang nicht klar.

Das ist tatsächlich die akribische Arbeit der Ermittler, hier entsprechende Serien aufzudecken. Die Beweismittel, die wir im Fahrzeug sicherstellen konnten, die Beweismittel, die wir an den Personen auch sicherstellen konnten jetzt im Detail natürlich abzugleichen, insbesondere mit den Taten aus Oberfranken.

…so Pressesprecher Alexander Groß zum aktuellen Ermittlungsstand.

Gegen die Automatensprenger aus Konradsreuth hat der zuständige Ermittlungsrichter am Amtsgericht Bamberg nun auch Haftbefehle erlassen. Die vier Männer, die in der Nacht auf Sonntag einen Geldautomaten in Konradsreuth gesprengt haben sollen, müssen sich wegen der Vorwürfe des versuchten Mordes, schweren Bandendiebstahls, Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion, Zerstörung von Bauwerken und Diebstahls verantworten. Versuchter Mord deshalb, weil eine Familie in direkter Nähe zur Bankfiliale wohnt und sie deshalb evakuiert werden musste.

 

Das könnte Dich auch interessieren

12.03.2024 Nach Geldautomatensprengung: Sicherungsmaßnahmen bei Banken sinnvoll Nach der Geldautomatensprengung in Konradsreuth am Wochenende untersucht das Bayerische Landeskriminalamt, ob die Tatverdächtigen auch mit ähnlichen Taten in Oberfranken in Verbindung stehen. Das Sprengen von Geldautomaten sei nicht nur bei uns in Bayern, sondern auch international weiterhin ein großes Problem. Das sagt Alexander Groß, Pressesprecher des Bayerischen Landeskriminalamtes: „Wir versuchen hier natürlich repressiv strafverfolgend 11.03.2024 Nach Geldautomatensprengung in Konradsreuth: Tatverdächtige festgenommen Ein lauter Knall hat am frühen Sonntag Morgen wohl viele Menschen in Konradsreuth aus dem Schlaf gerissen. Vorerst Unbekannte haben dort einen Geldautomaten in die Luft gejagt. Wenig später hat die Polizei das mutmaßliche Fluchtfahrzeug in Thüringen gefunden. Kurz darauf sind auch vier Tatverdächtige festgenommen worden. Die Ermittlungen in dem Fall führt demnach das Bayerische 13.08.2024 Hackerring gesprengt: Bamberger Spezialisten können vier deutsche Firmen vor Erpressern bewahren Cybercrime-Ermittlern aus Bamberg ist nach eigenen Angaben ein erfolgreicher Schlag gegen eine international agierende Hackergruppe gelungen. Zwölf mutmaßliche Täter der seit August 2023 bestehenden Gruppe Radar/Dispossessor wurden identifiziert. Von der Gruppe genutzte Server wurden vom Netz genommen. Das teilte das Bayerische Landeskriminalamt mit. Die Gruppe soll Unternehmen und Institutionen mit sogenannter Ransomware erpresst haben. Durch 11.03.2024 Geldautomatensprengung in Konradsreuth: Wildunfall stoppt Bankräuber In der Nacht von Samstag auf Sonntag haben Bankräuber einen Geldautomaten in der Weberstraße in Konradsreuth in die Luft gejagt. Mittlerweile hat die Polizei vier Tatverdächtige festgenommen. Nach der Tat sind die Diebe mit dem Auto über die A9 Richtung Thüringen geflüchtet. Weil sie einen Wildunfall hatten, mussten sie das Auto aber bei Bad Lobenstein stehen lassen.