Wenn ihr durch das Fichtelgebirge oder auch das Hofer Land fahrt, dann seht ihr viele Windräder. Die braucht es auch, wenn Deutschland die Energiewende schaffen will. Die Frage ist, wie viel Windräder eine Kommune aushält. Einigen Bürgern aus Kirchenlamitz reicht es jetzt. Sie haben eine Initiative gegen weitere Windräder in der Stadt gegründet.
Konkret geht es der Initiative um eine neue Fläche, die für Windräder ausgewiesen werden soll. Die befindet sich im Nordwesten der Stadt im Wald Richtung Hallerstein. Involviert ist hier eine Tochtergesellschaft des regionalen Zusammenschlusses ZENOB.
Dort sollen mehrere Windräder entstehen. Problem aus Sicht der Initiative: Es gibt bereits schon länger eine andere Vorrangfläche zwischen Raumetengrün und Großschloppen, wo Windräder entstehen sollen. Daher will die Initiative die aktuellen Pläne mit einem Bürgerentscheid stoppen und hat dafür um die 390 Unterschriften bei der Stadt eingereicht. Der Stadtrat entscheidet kommende Woche, ob es auch zu einer Abstimmung kommt. Gleichzeitig, erklärt Bürgermeister Jens Büttner, plant die Stadt auch ein Ratsbegehren FÜR die Vorrangfläche im Waldgebiet im Nordwesten. Die Initiative lädt heute Abend ab 19 Uhr zu einem Treffen in die Gaststätte Waldschmiede ein.