Der Fußball-Zweitligist SpVgg Greuther Fürth strebt nach dem Premierensieg unter Neu-Trainer Jan Siewert den nächsten Erfolg gegen einen Aufstiegskandidaten an. «Wir können nochmal alles zeigen, was in uns steckt. Ich hoffe, dass wir mit dem Maximalen rausgehen können», sagte Trainer Jan Siewert vor dem Heimspiel am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) gegen Hannover 96.
Der 42 Jahre alte Coach freut sich über die bisherigen «gemeinsamen Schritte» mit seinem neuen Team, das er seit dem 12. November führt. «Ich finde, dass ich die Mannschaft noch kennenlerne, aber es fühlt sich so an, als wenn ich ein halbes Jahr hier wäre», schilderte Siewert.
Siewert bejubelte am vergangenen Spieltag im dritten Spiel als Fürther Trainer nach einem Remis und einer Niederlage seinen ersten Sieg. «Ich weiß nicht, ob es eine Erlösung war. Es war einfach Freude über das Erreichte», sagte er über die Verfassung seiner Mannschaft.
Dank Doppeltorschütze Noel Futkeu gewannen die Franken mit 2:1 gegen Hertha BSC. «Es ist wichtig, dass wir uns auch gegen Hannover das Gefühl erarbeiten, alles rauszuknallen, Möglichkeiten zu haben, Torchancen zu vollenden und Dinge zu kreieren», sagte Siewert. Zum Jahresabschluss steht nach Hertha und Hannover noch eine weitere reizvolle Aufgabe für die Franken an. Dann tritt das Team von Siewert beim großen Hamburger SV an.
Dauerbrenner im Duell zwischen Hannover und Fürth ist Stefan Leitl. Der 47-Jährige war in den vergangenen acht Begegnungen der beiden Teams stets dabei – viermal als 96-Coach, zuvor viermal als Trainer der Franken. Mit den Niedersachsen, die einen Punkt Rückstand auf Tabellenführer SC Paderborn haben, will Leitl an der Spitze dranbleiben. «Ein ambitionierter Gegner mit guter Mannschaft und gutem Trainer», erklärte Siewert.
Verzichten muss er weiterhin auf Mittelfeldakteur Jomaine Consbruch, der laut Club-Angaben nach einem kleinen Rückschlag operiert werden musste, und auf Abwehrspieler Kerim Calhanoglu.
Quelle: dpa