Früherkennung bei Hochwasser: Pilotprojekt in zwei Gemeinden gestartet

17. April 2024 , 06:00 Uhr
Die Hochwasser-Szenen von 2021, als die Wassermassen durch Orte, wie Issigau und Bruck rauschten, sind vielen noch in Erinnerung. Um rechtzeitig reagieren zu können, wurden nun Pegelsensoren im Issigbach bei Reitzenstein und am Steinbruch bei Berg verbaut.
Diese Sensoren von der Firma OneNeo aus Schwarzenbach am Wald sind mittels eines „LoRaWAN“-Netzwerks miteinander verbunden, um rechtzeitig Warnmeldungen an die Einsatzkräfte zu liefern. So sollen im Falle der Gemeinde Issigau eine Vorlaufzeit von 20 bis 40 Minuten gegeben sein, um entsprechende Schutzmaßnahmen einzuleiten.
In Bruck ermitteln die Sensoren den Wasserstand in der Relation zu den Wetterdaten.
Das Ganze ist ein Pilotprojekt des Modellprojekts „Smart City“. Sprecher Paul-Bernhard Wagner:
„Im ersten Schritt ist es jetzt angelegt auf 12 Monate, in dem wir das Ganze natürlich evaluieren, wo wir auch kontinuierlich nachschärfen werden, wenn´s um Schwellenwerte und anderes geht. Geplant ist auf jeden Fall, dass wir das Projekt bis Ende 2027 fortsetzen wollen. Wenn eben ein Mehrwert aus diesen Daten und aus diesem Projekt entsteht, soll das Projekt auf jeden Fall fortgesetzt werden.“
Die Daten, in denen die Wasserstände und sonstige Daten angezeigt werden, sind über eine Webseite öffentlich einsehbar. Da es sich um ein Pilotprojekt handelt, ist eine Anbindung an die integrierte Leitstelle nicht vorgesehen, da es auch noch zu Fehlalarmen kommen kann.

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