Forschung an der Uni Bayreuth: Wie kann KI in der Strafverfolgung eingesetzt werden?

01. Februar 2025 , 10:00 Uhr

Straftäter und Betrüger mit Hilfe der künstlichen Intelligenz schnappen? Noch ist das in Deutschland nicht möglich, der rechtliche Rahmen dafür steht noch nicht. An der Uni Bayreuth forscht Christian Rückert, Professor für IT-Strafrecht, zusammen mit seinem Team aber an der Frage, wie KI in der Strafverfolgung eingesetzt werden kann. Ein Beispiel wäre:

„Genau wie Sie sich vorstellen können, dass so KI-Stimmen natürlich beim Enkeltrick gut eingesetzt werden können, wenn dann tatsächlich der vermeintliche Enkel, der bei der Großmutter anruft, mit einer Stimme, die man beispielsweise irgendwo aus einer Internetquelle einsetzt, um das noch glaubwürdiger zu machen. Genauso würde die Polizei dann eben auch vorgehen, wenn es rechtlich zulässig wäre, dass man eben die Stimme des Verdächtigen einsetzt, beispielsweise, um dann anzurufen bei anderen Tatverdächtigen.“

Auch zur Verfolgung im Darknet und wer hinter dort eingesetzten Krypto-Wallets steckt, könnte die KI bald helfen. Sofern Rückert und seine Kollegen ethische und datenschutzrechtliche Hürden klären können.

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