1,3 Millionen Euro fehlen der Stadt Hof noch für einen ausgeglichenen Haushalt. Die Erhöhung der Gewerbesteuer könnte diese Lücke schließen. Doch dagegen gibt es Kritik, vor allem aus der CSU-Fraktion. Der Blick in die Zukunft zeigt: Auch in den nächsten Jahren wird es schwer, einen genehmigungsfähigen Haushalt zu erreichen. Der Haupt- und Finanzausschuss hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit dem Finanzplan für die Jahre 2025 bis 2027 beschäftigt.
Auch bei den geplanten Investitionen für die nächsten Jahre steht ganz oft die Null.
Nach der jetzigen Planung wäre bis einschließlich 2027 kein Geld da für Maßnahmen wie die Saalebrücke zwischen Alsenberg und Wartturmweg, für die Ortsumgehung Leimitz oder für den Neubau der Friedrich-Ebert-Brücke. Viele Straßen, Geh- und Radwege werden nicht saniert oder ausgebaut werden können.
Geplant ist für die kommenden Jahre der Neubau der Brücke am Mittleren Anger, ein Zuschuss für den Ersatzneubau der Eisenbahnüberführung Alsenberger Straße sowie Sanierungen und Neubauten von Schulgebäuden.
Allerdings ist das nur der jetzige Stand. Wenn die Stadt Hof zum Beispiel Stabilisierungshilfen vom Freistaat Bayern bekommen würde, wäre wiederum auch mehr Geld für Investitionen da.