Nachhaltige, von der Natur und der Region inspirierte Kleidung: Dafür steht die Marke Bleed aus Helmbrechts. Dieses Jahr musste das Unternehmen aber vorläufige Insolvenz beantragen. Hintergrund sind verzögerte Lieferketten, gestiegene Preise und das veränderte Einkaufsverhalten der Menschen. Was ein mögliches Aus von Bleed für Helmbrechts bedeuten würden, erklärt Bürgermeister Stefan Pöhlmann im Euroherz-Jahresrückblick:
Natürlich ist es sehr wichtig, das Unternehmen zu haben. Das wäre ein großer Verlust, wenn es das Unternehmen nicht mehr gäbe. Also man ist ja auch regelmäßig im Gespräch mit der Wirtschaftsförderung bei der Regierung. Bei Neugründungen sind da oft mehr Möglichkeiten, aber wir bemühen uns da auch im Gespräch zu bleiben und vielleicht auch irgendwie ein kleines bisschen zu helfen.
Die vorläufige Insolvenz läuft jetzt erstmal bis Ende 2023. Bleed-Geschäftsführer Michael Spitzbarth hofft auf einen Investor, damit der Betrieb auch über das Jahresende hinaus weitergehen kann.