Das Klinikum Fichtelgebirge schreibt seit Jahren rote Zahlen. Das Defizit wollen die Verantwortlichen mit einer Umstrukturierung reduzieren. Die Pläne haben sie Ende September vorgestellt. Das Haus in Marktredwitz soll Hauptstandort für stationäre Behandlungen werden. Wie es mit dem Haus in Selb weitergeht, fasst Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch im Euroherz-Jahresausblick zusammen:
Man möchte in Selb ganz bewusst das Thema Ambulanz umsetzen. Und das ist auch der Grund, warum jetzt ab Januar tatsächlich die ambulanten Operationen zu einem Großteil von Marktredwitz nach Selb verlagert werden. Was man auch klar definiert hat ist, dass der Umzug der Geriatrie, einer der letzten Bausteine sein wird, die umziehen werden.
Wichtig ist auch: Keiner der Mitarbeiter verliert seinen Job, so Pötzsch. Außerdem bleiben die bestehenden Teams nach dem Umzug größtenteils so erhalten. Ab April verlegt das Klinikum Fichtelgebirge dann Bereiche von Selb nach Marktredwitz. Die Notaufnahme soll aber noch bis Mitte des Jahres in Selb bleiben.