Die Universität Greifswald hat eine Studie zu sexuellem Missbrauch im Erzbistum Bamberg begonnen. Dabei geht es um einen langen Zeitraum. Das hat jetzt (1.7.) die Uni mitgeteilt.
Die auf zweieinhalb Jahre angelegte Studie soll das Ausmaß sexuellen Missbrauchs im Zeitraum von 1946 bis 2022 mit validen Daten weiter aufklären. Außerdem widmet sie sich den Folgen des Missbrauchs für die Betroffenen. „Bislang liegen dazu nur wenige systematische Untersuchungen vor“, heißt es. Daran will das Forschungsteam nun durch die Auswertung von Akten und Dokumenten des Datenbestands der Erzdiözese Bamberg sowie Interviews mit Betroffenen und Zeitzeugen wie kirchlichen Funktionsträgern etwas ändern. Für Betroffene soll auch eine schriftliche Befragung angeboten werden.