Das Klinikum Fichtelgebirge hat in der vergangenen Woche für Schlagzeilen gesorgt. Die Zentralstelle zur Bekämpfung von Betrug und Korruption im Gesundheitswesen ermittelt wegen des Verdachts auf Abrechnungsbetrug. Jetzt äußern sich die Verantwortlichen.
Die Beschuldigten sollen bei der Krankenkasse AOK Bayern angegeben haben, dass Patienten vollstationär aufgenommen wurden, obwohl sie das Krankenhaus nach der Behandlung wieder verlassen haben. Der Wunsiedler Landrat Peter Berek äußert sich auf Nachfrage von Radio Euroherz zu den Vorwürfen. Demnach gebe es dazu insbesondere in der Notaufnahme keine klaren Regelungen und deshalb immer wieder unterschiedliche Sichtweisen. Da es bislang auch noch keine Erkenntnisse zu einem tatsächlichen Schaden gebe, könne es sich auch um nicht strafbare Versuchstaten handeln, so Berek. Das Klinikum Fichtelgebirge teilt mit, dass es Interesse an einer transparenten Aufarbeitung möglicher streitiger Fälle hat und die weiteren Ermittlungen abwarten will.