Mit 8,4 Prozent der Stimmen hat die SPD bei der Landtagswahl in Bayern ein desaströses Ergebnis eingefahren. Die Hofer Sozialdemokraten fordern nun eine Aufarbeitung der letzten Wahl. Der Landesverband müsse alles auf den Prüfstand stellen. Es reicht nicht, die alleinige Schuld auf die Außendarstellung der Ampel-Parteien zu schieben. Die bayerische SPD habe wichtige Themen wie Migration und Inflation einfach ignoriert, so die Kritik. Sie hat stattdessen auf dieselben Inhalte gesetzt wie schon bei der Wahl 2018. Schon da habe sie aber kein gutes Ergebnis eingefahren. Für die Landtagswahl habe die SPD viel Geld in Printwerbung gesteckt, in den sozialen Medien habe sie dagegen nicht den richtigen Ansatz gefunden. Der Landesverband müsse jetzt deshalb seine Strukturen, seine Kampagnenfähigkeit und auch sein Spitzenpersonal in Frage stellen.