Es waren am Ende über 78 Minuten, bis gestern Abend in der NETZSCH-Arena in Selb eine Entscheidung gefallen war. Die Selber Wölfe haben gegen die Bietigheim Steelers im Spiel drei der zweiten Playdown-Runde die Chance gehabt, um den Klassenerhalt in der DEL 2 zu sichern – standen am Ende aber mit leeren Händen da: 3:4 nach Overtime war der Endstand.
Zweimal haben die Wölfe gleich im ersten Drittel zuschlagen können, durch Tore von Knackstedt und Heljanko. Und auch die zwischenzeitliche Drangphase der Steelers, die sie bis zum 2:2-Ausgleich brachten, konnten die Wölfe bestens überstehen, da sogar Nikita Krymskiy seinen ersten Treffer zur erneuten Führung markieren konnte. Doch Bietigheim trat stark auf und erzwang die Verlängerung, die letztlich über 18 Minuten an den Nerven der knapp 3.500 Zuschauer in der NETZSCH-Arena zerrte. Der Game-Winner war schließlich Jackson Cressey für die Steelers, der die Scheibe kurz vor Ende der Overtime am starken Wölfe-Keeper Bitzer vorbei ins Tor drückte.
Durch die Niederlage müssen die Wölfe morgen wieder auswärts ran. Es bleibt dabei: Bei einem Sieg dort wäre der Klassenerhalt sicher. Erstes Bully ist morgen um 19 Uhr 30. In der Euroherz-Eiszeit übertragen wir live.