Das war nichts für schwache Nerven – nach einem wahren Eishockey-Krimi und einer Achterbahnfahrt der Gefühle, haben die Selber Wölfe am Abend in der DEL2 das Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen knapp verloren. Am Ende mussten sich aufopferungsvoll kämpfende Wölfe dem neuen Tabellenführer aus der sächsischen Landeshauptstadt mit 6:7 geschlagen geben. Die Selber Tore vor rund 2.400 Zuschauern erzielten zweimal Smith sowie McMillan, Miglio, Park und Schwamberger. Trainer Craig Streu:
„Wir kämpfen das ganze Jahr, Tore zu schießen – und dann schießen wir sechs Tore und haben null Punkte – das ist echt ärgerlich. Die Jungs haben gekämpft bis zum Schluss. Für beide Torhüter war das ein schwerer Abend, weil beide Mannschaften denselben Plan hatten, einfach die Scheibe bei viel Verkehr einfach zum Tor zu spielen. Am Ende 7:6 ist echt der Wahnsinn – für die Fans natürlich super. Ich finde auch, dass es ein gutes Spiel war, und ich gerne auch die drei Punkte auf unserer Seite gehabt.“
Selb bleibt mit drei Punkten Rückstand auf Pre-Playoffplatz 10 Vorletzter. Morgen geht es zum Derby nach Regensburg. Erstes Bully ist um 17 Uhr – Radio Euroherz berichtet live in der „Eiszeit“.