Eishockey-Zweitligist Selber Wölfe haben auf die Verletzten-Misere reagiert und noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Zuletzt standen mit Gelke, Heyter, Hördler, Marusch, McNeill, Peter, Pfleger und Stowasser acht Spieler nicht zur Verfügung. Für den Sturm wurde mit dem Deutsch-Amerikaner Jordan George ein Spieler verpflichtet der die Liga kennt. Der 31-jährige kanadische Verteidiger Ryan Sproul bringt die Erfahrung von 44 NHL-, 232 KHL- und 361 AHL-Spielen mit ins Vorwerk und soll der Wölfe-Defensive mehr Stabilität verleihen. Wölfe-Geschäftsführer Sven Gerike:
„Wir haben ja immer Konstanz gefordert von unserer Mannschaft und das einzige was konstant ist, ist diese depperte Verletztenliste. Das ist auch der Grund, warum wir noch einmal so reagieren mussten, weil einfach die Quantität nicht ausreicht. Wenn du permanent mit nur drei Reihen spielst, ist es einfach zu wenig, um langfristig mithalten zu können. Man läuft ja auch Gefahr, dass die die dann viel, viel mehr spielen, permanent an der Überlastung sind und sich dann auch wieder verletzen oder erkranken und deswegen ist das so eine Spirale, die immer weiter runtergeht und deswegen mussten wir jetzt definitiv noch einmal reagieren.“
Sowohl George als auch Sproul sollen am kommenden Wochenende in den Spielen gegen Ravensburg und Rosenheim ihr Debüt im Wölfe-Trikot geben.