Der Schuldenstand sinkt weiter, Gebühren und Steuerhebesätze steigen. Die Stadt Hof versucht Einnahmen zu erhöhen und zu sparen. Ziel ist ein genehmigungsfähiger Haushalt. Diesen Monat könnte es soweit sein. Ob das aber auch in den nächsten Jahr klappt, ist fraglich. Stadtkämmerer Peter Fischer hat hier ein düsteres Szenario in der Stadtratssitzung diese Woche gezeichnet. Auch Oberbürgermeisterin Eva Döhla sagt: Die Situation ist „nicht rosig“.
„Es wird immer schwieriger werden einen ausgeglichenen Haushalt aufzustellen. Das liegt dran, dass Kosten steigen. Vieles wird teurer. Das kennt man auch privat. Das kennt man auch aus anderen Branchen. Die Personalkosten steigen. Und die Stadt bekommt auch immer mehr Aufgaben, für diese zuständig ist, für die sie Personal einstellen muss.“
Die Städte kämpfen laut Döhla gemeinsam dagegen, dass den Kommunen immer mehr aufgebürdet wird, ohne ausreichende Finanzierung. Die Stadt Hof hofft nun auf höhere Einnahmen, zum Beispiel bei der Gewerbesteuer, auf Förderprogramme und auf die Stabilisierungshilfen, die auch für Investitionen eingesetzt werden können. Letzteres entscheidet sich wohl Ende des Jahres.