Die Pandemie ist vorbei, die Gerichte beschäftigen sich dagegen noch immer mit Corona, auch was die Impfung betrifft. So klagt momentan eine Frau aus dem Landkreis Hof gegen den Impfstoffhersteller Astrazeneca, nachdem sie nach der Impfung eine Darmvenenthrombose erlitten hatte. Das Verwaltungsgericht Bayreuth muss sich heute mit dem Fall einer Lehrerin aus Marktredwitz befassen.
Konkret will sie ihre Corona-Impfung als Dienstunfall anerkennen lassen. Sie begründet das damit, dass die Impfung das Schulamt organisiert hat und sie sich während der Schulzeit hat impfen lassen können. Außerdem habe es damals eine Empfehlung für Lehrkräfte gegeben, sich impfen zu lassen. Die Schulbehörde argumentiert, dass die Impfung nicht während des Dienstes erfolgt und es auch keine dienstliche Veranstaltung gewesen sei. Außerdem sei die Impfung freiwillig gewesen und es gebe auch keinen Beleg dafür, dass die Impfung die körperlichen Schäden der Lehrerin verursacht hat.