Das Bundestagspräsidium war zwei Tage lang in der Euroherz-Region unterwegs. Abschluss war am Nachmittag (MI) ein Besuch im Deutsch-Deutschen Museum in Mödlareuth. Ziel der Tour sollte es sein, mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen. Dazu hatte das Präsidium in Mödlareuth auch die Möglichkeit. Landwirte haben sich versammelt, um den prominenten Politikern ihre Anliegen näher zu bringen. Ein Thema waren auch die hohen Umfragewerte der AfD. Darauf angesprochen meinte Bundestagspräsidentin Bärbel Bas:
„Wir dürfen da nicht stehen bleiben, wir müssen einfach wieder zusammenkommen und wir sehen ja aus der Geschichte heraus, was alles passieren kann. Kein Mensch will, dass sich Geschichte wiederholt, sie kann sich auch nicht eins zu eins wiederholen. Aber wir müssen als unsere Demokratie einfach schützen und bewahren und die Werte, die wir leben. Und das können wir nur gemeinsam, das kann nicht Politik allein, das können die Bürger nicht allein, das müssen wir gemeinsam tun.“
Bei einer Gesprächsrunde hat Bärbel Bas zudem betont, wie wichtig solche Erinnerungsorte wie Mödlareuth sind. Gerade für Menschen, die die innerdeutsche Teilung selbst nicht miterlebt haben. Vom Engagement in der Region hat sie sich begeistert gezeigt.