Die Bundesregierung hält aktuell noch an ihren Plänen fest, die Subventionen für Landwirte zu kürzen. Dafür soll es Erleichterungen an anderen Stellen geben, erklärt Bundesfinanzminister Christian Lindner. Die Landwirte und andere Vertreter des Mittelstandes halten deshalb an ihren Protesten fest. Morgen (SA) wird es deshalb erneut ein Mahnfeuer geben. Dieses Mal ab 17 Uhr an der Erddeponie in Hohendorf bei Töpen. Landwirt Andreas Wolfrum aus Döberlitz:
„Was gerade politisch in unserem Land passiert, geht natürlich nicht nur uns Bauern an, sondern eigentlich jeden. Jeden Menschen, jeden Rentner, jeden Handwerker, jeden Maurer, jeden Bäcker, jeden Metzger, jeden Friseur, jede Pflegekraft. Ganz, ganz viele haben momentan ganz viel Unzufriedenheit in sich. Wir wollen uns treffen, wir wollen miteinander reden.“
Schon heute gibt es ein weiteres Mahnfeuer in der Region, und zwar in der Pilgramsreuther Straße in Rehau. Ziel der Veranstaltungen ist es, den Mittelstand zusammenzubringen und gemeinsam ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung in Rehau startet heute um 18 Uhr.
Im Vogtland ist für den frühen Abend ein Autokorso auf den Bundesstraßen 94 und 169 angemeldet. Es geht ab 17 Uhr 30 vom Freizeitpark Plohn aus bis nach Rodewisch.
Morgen geht es mit einer Sternfahrt weiter, die jeweils von drei Punkten im Vogtland aus startet. Die Punkte sind in Auerbach, Weischlitz und Klingenthal.