Der Fund war eine ziemliche Sensation in Plauen: Von der komplett zerstört geglaubten Synagoge ist doch noch ein Mauerrest übrig. Und den will eine Initiative jetzt so sanieren, dass laut der Stadt und ihrer Denkmalschutzbehörde ein kreativer Gedenk- und Begegnungsort an dieser Stelle entsteht. Bei der Finanzierung sind die Projektleiter von „Bruchstelle 1938“ schon auf einem sehr guten Weg: Den Eigenanteil hat man per Crowdfunding locker zusammen. Aktuell sind über 18.000 Euro zusammengekommen – 15.000 Euro hätte es gebraucht. Spenden sind noch bis zum 8. Juli möglich. Der Rest soll über Fördermittel einfließen. Hier kümmert sich die Denkmalschutzbehörde aktuell um die Anträge. Im Frühjahr 2025 kann die Sanierung der alten Synagogenmauer starten, wenn alles gut geht. Die Plauener Synagoge fiel 1938 den Nazis zum Opfer, sie hatten das jüdische Gotteshaus in der Reichspogromnacht angezündet.
Alle Informationen gibt es unter www.plauen.de/bruchstelle1938
Direkt zum Spendenportal geht es unter https://www.viele-schaffen-mehr.de/projekte/bruchstelle1938-plauen