Dort, wo einst eine Synagoge stand, sind heute nur noch Bruchstücke einer Mauer übrig. Die Nationalsozialisten haben die Plauener Synagoge 1938 in der Reichspogromnacht zerstört.
Im vergangenen Jahr hat die Stadt Plauen die Mauer in der Engelstraße notgesichert. Jetzt gibt es eine Crowdfunding-Aktion, um sie zu sanieren. Die Stadt Plauen engagiert sich gemeinsam mit den Anliegern und einer Arbeitsgruppe unter dem Titel“ BRUCHSTELLE 1938 – (Ge-)Denkort ehemaliger Plauener Synagoge“. Wie der Titel schon sagt, soll dort auch ein Ort des Gedenkens entstehen. Die finanziellen Mittel sollen zum größten Teil aus dem staatlichen Denkmalschutz kommen. Der Eigenanteil von 15 Prozent soll durch Spenden abgedeckt werden. Deshalb auch das Crowdfunding. Am 5. April wird es eine Auftaktveranstaltung zum Projekt geben.