Die Kosten sind einfach zu hoch. Bischofsgrün schafft in diesem Jahr keinen genehmigungsfähigen Haushalt. Das meldet der Nordbayerische Kurier. Neben den üblichen aktuellen kommunalen Finanzproblemen, wie die hohen Energie- und Personalkosten und die gestiegene Kreisumlage, fließt in Bischofsgrün viel Geld in den Zweckverband für Tourismus und Wintersport im Fichtelgebirge, in den Neubau der Kita und Kanalsanierungen. Bischofsgrün muss voraussichtlich zusätzlich noch alte Stabilisierungshilfen an den Freistaat zurückzahlen.
Die haushaltslose Situation kennt Bischofsgrün schon aus dem vergangenen Jahr. Ohne Haushalt darf sich eine Gemeinde nur leisten, wozu sie rechtlich verpflichtet ist oder was wirklich unaufschiebbar notwendig ist. Für die Tourismusgemeinde eine besondere Herausforderung.