Spätestens seit dem Ukrainekrieg und dem Bruch mit Russland, hat Gas keine Zukunft mehr als Heizmittel in Deutschland. Und natürlich spielt auch der Klimaschutz eine große Rolle bei der Abkehr von Gas- und Ölheizungen. Bis spätestens 2028 sollen alle Kommunen einen kommunalen Wärmeplan aufgestellt haben. Münchberg ist jetzt dabei das zu tun, heißt es in einer Mitteilung.
Beim kommunalen Wärmeplan geht es darum zu sehen, wo in Münchberg künftig ein Wärmenetz entstehen könnte und ob Wasserstoff dann auch eine Rolle spielt, heißt es. Herausfinden soll das ein Planungsbüro, die Energievision Franken GmbH (EVF). Sie untersucht das Stadtgebiet von Münchberg, guckt sich an, welche Heizungsanlagen in allen Gebäuden vorhanden sind, wie alt die Gebäude selbst sind und auf welchem Stand deren Sanierung ist. In den nächsten Wochen solls schon losgehen mit diesen Untersuchungen. Wichtig für die Münchberger Bürger: Bei euch will dabei niemand ins Haus oder auf euer privates Grundstück. Befragt werden Schornsteinfeger und Energieversorger. Ihr müsst also niemanden die Türe öffnen. Später im Jahr ist noch eine Online-Befragung geplant, an der ihr euch dann beteiligen könnt!
Die Stadt Münchberg hat für das Vorhaben hohe Fördermittel vom Bundeswirtschaftsministerium bekommen – noch bevor die Förderung schon mit Ende des vergangenen Jahres wegen fehlender Haushaltsmittel ausgelaufen ist.