Die Bezirksumlage in Oberfranken steigt von 17,5 auf 19 Hebesatzpunkte. Bedeutet, die Landkreise und kreisfreien Städte müssen mehr Geld an den Bezirk Oberfranken abführen. Das hat der Bezirkstag in seiner Haushaltssitzung einstimmig beschlossen. Schon vorab war bekannt geworden, dass höhere Personal-, Sach- und Energiekosten auch dem Bezirk zu schaffen machen und er mehr Geld braucht. 538 Millionen Euro wird der Bezirk Oberfranken heuer ausgeben, das erste Mal mehr als eine halbe Milliarde Euro. Die höchsten Ausgaben stecken im Sozialetat, in der Hilfe für pflegebedürftige oder behinderte Menschen. Nach den Worten von Bezirkstagspräsident Henry Schramm gibt es neue Gesetze und mehr Menschen, die Hilfe beantragen können. Hinzu kommen dringend benötigte Baumaßnahmen in Höhe von 500 Millionen Euro. In Bayreuth wird die Kinder-und Jugendpsychiatrie von 48 auf 60 Plätze erweitert, und es steht der Neubau der Heilpädagogischen Station an.