Bei dem Wetter erfrischen sich viele gerne mit einem Eis. Gestern haben einige Eisdielen allerdings Besuch vom Zoll bekommen. Wie das Hauptzollamt aus Regensburg mitteilt, hat es 57 Objekte im süddeutschen Raum durchsucht. Darunter waren auch welche in Bayreuth, Kulmbach, Lichtenfels, Bamberg und Forchheim. EH-Reporter Jan Gebelein hat beim Zoll nachgefragt, worum es bei den Durchsuchungen geht.
Laut einer Sprecherin des Hauptzollamts geht es um Filialen einer Eisdiele mit demselben Betreiber. Im Pressebericht heißt es, dass der Zoll wegen des Verdachts des Beitragsbetrugs und der Mindestlohnunterschreitung mehrere Eisdielen durchsucht hat. Dabei hat er umfangreiches Beweismaterial wie Computer und Smartphones sichergestellt. Die Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit laufen seit mehreren Monaten. Ein Beschuldigter soll ein Eisdielen-Netzwerk mit Schein-Geschäftsführern und unterbezahlten ausländischen Arbeitskräften betrieben haben. Laut der Zoll-Sprecherin gebe es bisher noch keine Hinweise auf illegale Geschäfte. Die Auswertung der beschlagnahmten Unterlagen läuft jetzt.