Der sogenannte „Ostkorridor Süd“ – so nennt die Bahn die Strecke zwischen Hof und Regensburg, die sie ausbauen will. Sie will sie mit Oberleitungen ausstatten, damit hier künftig Elektrozüge rollen können; Außerdem baut die Bahn dort Lärmschutzwände, weil hier mehr Güterverkehr zwischen Nord und Süd fahren soll. Perspektivisch sollen dort aber auch wieder Fernverkehrszüge eingeführt werden.
Nun ist die Bahn bei ihrer Planung einen Schritt weiter und nennt es einen Meilenstein: Für den Abschnitt zwischen Hof und Martinlamitz hat sie die Genehmigung beim Eisenbahn-Bundesamt beantragt. Bei der Planung habe die Bahn eng mit den Kommunen vor Ort zusammengearbeitet, heißt es weiter. Zum Beispiel mit Oberkotzau. Die Gemeinde freut sich vor allem auf die Lärmschutzwände, den Neubau der Schwesnitzbrücke und dass der Radweg eine bessere Führung bekommt. Kommendes Jahr will die Bahn dann die Genehmigungsplanung für den Abschnitt Martinlamitz-Marktredwitz einreichen.Danach geht es Schritt für Schritt bis nach Regensburg weiter.
Beim Ausbau will die Bahn nicht nur Oberleitungen bauen, sondern auch Lärmschutzwände, sie will Brücken erneuern oder neu bauen sowie weitere Gleise. Der Planungsbeginn für den sogenannten Ostkorridor Süd war übrigens schon vor über zehn Jahren – der jetzige Schritt markiert ungefähr die Halbzeit auf dem Weg zur Inbetriebnahme.